Adita Kara

Baby- Erstausstattung-meine persönlichen Erfahrungen

Was braucht man als frisch gebackene Mami? Welche Dinge erleichtern den Alltag mit einem Baby ? Checklisten für die Baby- Erstausstattung gibt es im Internet und in Mami- Ratgebern ohne Ende- und meistens sehen sie im Großen und Ganzen gleich aus- aber benötigt man wirklich all diese Dinge? Gibt es Dinge, die man selbst nicht „wichtig“ findet, aber dann doch unbedingt braucht?

Ich möchte euch mit diesem Beitrag nicht nur eine weitere Checkliste anbieten, sondern viel mehr auf einzelne Dinge eingehen, die mir meinen Alltag als Neo-Mama wirklich sehr erleichtert haben.

Und vor allem gibt es Dinge, von denen ich als angehende Mama gedacht habe, ich würde sie nicht unbedingt brauchen und damit aber dann ganz schön falsch lag…

SCHLAFEN

Der Stubenwagen

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Wir haben schon sehr früh ein schönes Gitterbett samt Ausstattung für unsere Kleine besorgt, da wir ein sehr hohes Box Spring Bett haben, und es kein passendes Beistellbettchen gab- zumindest nicht ohne Bestellung und lange Wartezeit. Da unser Babymädchen dann so schnell gewachsen ist, war ich auch froh, kein „kleines“ Beistellbett gekauft zu haben, wobei es für das Stillen sicher sehr fein gewesen wäre. Stubenwagen habe ich immer so schön gefunden, aber mir erschien es als Geldverschwendung auch noch einen Stubenwagen zu kaufen. Ich habe mich aber trotzdem sehr gefreut, als mir meine Mutter dann einen wunderschönen Stubenwagen geschenkt hat. Da wir das Gitterbett zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgestellt hatten, haben wir gleich beschlossen, anfangs nur den Stubenwagen zu verwenden. Und ich muss sagen, ich war so froh darüber. Ich habe es so genossen, den Stubenwagen mit meiner Kleinen darin immer bei mir haben zu können- im Wohnzimmer tagsüber oder eben nachts ganz an meine Bettseite geschoben- ähnlich wie bei einem Beistellbettchen. Zudem hatte unser Stubenwagen Rollen, weshalb ich ihn auch leicht hin- und herschieben konnte.

DIE SCHMUSEDECKE

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Ich habe schon vor der Geburt alle möglichen Decken besorgt, jedoch meistens auf glatte Baumwoll- und Naturfasern geachtet und nicht darauf, wie „kuschlig weich“ die Decken sind. Wir haben bei unserer Kleinen schnell festgestellt, dass sie ohne Mama nur schlafen konnte, wenn sie etwas weiches an ihrer Haut gespürt hat. Meine Mutter hat mir damals diesen Tipp gegeben, ihr eine weiche Decke oder ein weiches Moltontuch an die Wange zu legen, damit sie sich auch ohne Mama geborgen fühlt.

DIE EINSCHLAFHILFE

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Es gibt ja Spieluhren ohne Ende, aber irgendwie haben diese nie eine große Wirkung auf meine Tochter gehabt. Was uns aber lange Zeit beim besser und leichter Einschlafen geholfen hat, waren Einschlafhilfen mit Rausch- Geräuschen, wie dieses Bärchen. Man kann hier die Dauer, Lautstärke und verschiedene Geräusche anpassen und zusätzlich gibt es noch einen Sterne- und Bärchenprojektor.

DAS NACHTLICHT

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Nachtlichter habe ich mir kurz vor der Geburt zwar angesehen, jedoch dann entschieden eine dieser süßen Tier- Versionen für Kinder erst zu kaufen, wenn meine Kleine größer ist und ein Nachtlicht „braucht“. Ich habe aber als sie dann auf der Welt war bemerkt, dass ICH eines brauche!!! Als frisch- gebackene Mama ist man einfach unsicher und will Nachts ständig nach seinem Baby sehen, und mit einem Nachtlicht schläft es sich einfach ruhiger, weil man beim Aufwachen sein Baby gleich im Blick hat. Wir haben von Anfang an dieses automatisches LED- Nachtlicht, das man tagsüber auch in der Steckdose lassen kann, weil es nur bei Dunkelheit leuchtet.

DAS BABYPHONE

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Mit der Entscheidung welches Babyphone denn das richtige für uns sei, habe ich mir sehr lange Zeit gelassen. Meine Wahl ist dann auf dieses Babyphone von Philips gefallen,obwohl ich anfangs dachte, dass dies doch übertrieben sei. Es ist wirklich sehr empfindlich und man hört wirklich jedes schwere Atmen, Verschlucken usw.- da meine Tochter schon immer eine sehr unruhige Schläferin war und sich sehr viel bewegt, war ich wirklich immer froh darüber, dieses empfindliche Babyphone ausgesucht zu haben. Ich habe nämlich auch ein günstiges Modell bei meinen Eltern, das reagiert aber wirklich erst sehr spät- auch bei hoch eingestellter Sensibilität. Und ich finde das Babyphone erleichtert einem vieles als Mama, und zusätzliche Features wie Thermometer, Gegensprechanlage und per Fernbedienung abspielbare Musik vereinen nochmal viele Funktionen in einem Gerät.

PFLEGEN

DIE HEILWOLLE

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Ich weiß gar nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin, Heilwolle bei wundem Babypopo zu verwenden. Als ich davon erfahren habe, wollte ich diese unbedingt probieren, und verwende seit der Geburt fast ausschließlich Heilwolle, wenn meine Kleine einen wunden, roten Popo hat. Man kommt lange mit einer Packung aus und ich bin einfach nur begeistert davon.

STILLEN

DAS STILLKISSEN

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Ich habe mir sehr früh in meiner Schwangerschaft ein Stillkissen besorgt- und auch gleich die größere Version mit 190cm Länge. Ich hatte sehr schnell einen großen schweren Bauch und Probleme beim Schlafen, und das Kissen ist so bequem für mich als Seitenschläferin mit dickem Babybauch gewesen.
Im Krankenhaus wurde meine Tochter in der ersten Nacht neben mir auf einem Stillkissen gelagert, und ich habe das dann Zuhause gleich so weiter handgehabt. Da ich sie gestillt habe, und sie meistens bei mir gelegen hat, war es für mich beruhigend das sie erhöht liegen und so nicht „erdrückt“ werden konnte. Je länger man stillt und je schwerer das Baby wird, desto dankbarer ist man dann auch für das Stillkissen, das man ja auch viele tolle Weisen beim Stillen verwenden kann. Wir lieben unser Stillkissen auch heute nach über 2 Jahren noch, weil die Kleine und wir gerne darauf liegen. Ich kann auch nur empfehlen, einen Ersatzbezug zu kaufen, damit man wenn Etwas daneben geht, immer ein frisches Stillkissen parat hat.

DAS STILLTUCH

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Es gibt natürlich verschiedene Mamas, den einen ist es egal, ob sie beim Stillen beobachtet werden, andere bedecken sich und andere möchten überhaupt immer alleine dabei sein. Ich persönlich möchte nicht unbedeckt stillen und mir war es auch immer wichtig, dass mein Baby dabei seine Ruhe hat. Ein großer Schal oder ein Tuch tun es natürlich auch, aber gerade als noch ungeübte Mama kann ein großes Stilltuch- oder schal einem vieles erleichtern, da es nicht verrutscht und einfach seinen Zweck erfüllt.

DIE WUNDSALBE

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Ich habe zwar vor der Geburt oft davon gelesen, dass man vom Stillen wund werden kann, aber wie schlimm das sein kann und dass das vor allem am Anfang in den ersten Tagen so schlimm werden würde, habe ich nicht gewusst. Ich habe wirklich starke Schmerzen bis hin zu Blutungen gehabt, und noch im Krankenhaus diese Linolin- Salbe von einer Krankenschwester bekommen. Ich würde jeder Mutter, die vor hat zu Stillen ans Herz legen, die Salbe gleich in die Krankenhaustasche zu packen und immer Zuhause zu haben.

DIE MILCHPUMPE

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Ich habe ein paar Tage nach der Geburt eine elektrische Milchpumpe gekauft und wünschte ich hätte gleich eine besorgt. Das Pumpen regt ja die Milchbildung gerade am Anfang an und ist gerade bei wunden Brustwarzen etwas erträglicher als der ungeübte Mund des Neugeborenen. Zusätzlich kann der Papa oder jemand anders dem Baby abgepumpte Muttermilch geben, wenn die Mama doch mal dringend weg muss. Leider bin ich an der elektrischen Milchpumpe regelmäßig verzweifelt. Irgendwann nach ein paar Monaten sind wir zu einer Hochzeit eingeladen gewesen, und ich wusste es würde schlimm werden, stundenlang nicht zu stillen und keine Milch abzupumpen. Deshalb hab ich mir kurz davor eine Milchpumpe gekauft, die man einfach per Hand bedient und die auch unterwegs praktisch ist. Und ich konnte wirklich nicht glauben, wie gut die Handpumpe von Philips auf Anhieb funktioniert hat. Ich habe ab diesem Zeitpunkt nie wieder die (teure) elektrische Pumpe verwendet, weil ich mit der einfachen Version viel erfolgreicher war.

UNTERWEGS

DIE BABYTRAGE

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Ich habe zwei andere- sündhaft teure -Babytragen gekauft und zurückgegeben, bis ich dann bei der Trage von Manduca gelandet bin. Ich würde im Nachhinein nie eine Trage oder ein Tragetuch kaufen, ohne es vor Ort auszuprobieren- und zwar MIT Baby. Das Modell, von dem die beste Freundin begeistert ist, kann für einen selbst total unpassend sein- jede Mama ist anders gebaut- und auch jedes Baby.

DAS SONNENSEGEL

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Ich habe mir als ich schwanger war, den passenden Sonnenschirm zu meinem geliebten schönen Kinderwagen bestellt und konnte es nicht erwarten alles zusammen auszuprobieren. Da meine Tochter im August geboren ist, hatte ich gleich die Gelegenheit bei einem unserer ersten Spaziergänge den Sonnenschirm auszuprobieren und ich war einfach nur genervt. Bei jedem Wenden muss man erneut am Schirm drehen und kippen und deshalb habe ich mir dann sofort diese Sonnensegel bestellt. Es war günstig, praktisch und hat auch wenig Platz im Kinderwagen benötigt, weshalb man es auch wirklich immer dabei hat.

Ich habe mich beim Einkaufen oft über desinteressiertes und schlecht geschultes Verkaufspersonal geärgert. Ständig wusste ich weit besser Bescheid als die Verkäuferinnen. Ich wollte eigentlich alles bei einem Babywaren- Geschäft kaufen- vorher ansehen, vergleichen und gleich mitnehmen. Da ich aber wie erwähnt oft enttäuscht von der Beratung war und mich immer so viel im Vorhinein informiert und verglichen habe, habe ich letztendlich den Großteil online bestellt. Besonders gefallen hat mir zum Beispiel der Online Shop Baby Walz , da es hier wirklich alles rund um das Thema Schwangerschaft, Baby und Kleinkind zu kaufen gibt. Ich fand es sehr schön, dass auf sehr viele Dinge eingegangen wird und auch stets nützliche Tipps gegeben werden- und nicht einfach „nur“ verkauft wird.

Weiters gibt es im Internet viele personalisierte Baby- Artikel, also Dinge, die man mit dem Namen, Geburtsdatum etc. des Kindes personalisieren lassen kann, was natürlich beim Baby- Ausstatter vor Ort nicht möglich ist.

Baby- Erstausstattung-meine persönlichen Erfahrungen was last modified: Oktober 5th, 2017 by Adita Kara